Allgemeines
Unsere vierbeinigen Freunde sind wirklich ganz groß darin, ihre Schmerzen zu verstecken.
Dies ist ein Instinkt, den sie sich aus den früheren Zeiten behalten haben. Damals war es nötig, ihre Schmerzen verstecken, um zu überleben.
Wenn Tiere in der freien Natur in Rudeln leben, schützt sie dieser Instinkt davor, vom Rudel weggetrieben zu werden oder gar gefressen zu werden, weil sie schwach und zu langsam sind.
Vor allem Katzen sind absolute Meister darin, ihre Schmerzen nicht zu zeigen.
Katzen können still leiden und ihre Schmerzsymptome sehr gut verstecken.
Gleichzeitig sind unsere felligen Freunde aber auch absolute Gewohnheitstiere. Wir als Besitzer müssen uns dieser Gewohnheiten bewusst sein und jegliche Veränderungen ernst nehmen.
Manche schmerzhaften Zustände sind sind sehr offensichtlich wie zum Beispiel ein Autounfall, Frakturen oder eine offene Wunde.
Andere Krankheiten sind schwieriger zu bemerken.
Unsere Haustiere haben einige subtile Wege, um uns zu zeigen, wenn sie Schmerzen haben und es ist unser Job, diese erkennen.
Was sind also Schmerzsymptome unserer Tiere, auf die wir achten sollten?
- Verringerte Aktivität: Ist euer felliger Freund normalerweise sehr aktiv? Dann solltet ihr stutzig werden, wenn er sich plötzlich vermehrt ruhig verhält.
- Kein Appetit: Das könnte ein Hinweis auf Schmerzen im Mäulchen, an den Zähnen oder im Magen-Darm-Trakt sein.
- Keine Stufen mehr gehen: Möchte euer vierbeiniger Freund keine Treppen mehr gehen, dann könnte er Schmerzen in den Muskeln oder im Bereich der Knochen oder Gelenke haben.
- Schwierigkeiten, nach Ruhezeiten aufzustehen: Eventuell ist das ein Zeichen für Gelenksentzündungen oder ähnliches.
- Belecken/Beißen einer bestimmten Region: Das kann durch Schmerzen in dieser Region verursacht sein.
Sollte euch eines dieser Symptome bei eurem Tier auffallen, dann packt es ein und lasst es beim Tierarzt durchchecken!