Willkommen zu unserem Leitfaden für die Suche nach dem besten Hundefutter für Ihren Hund. Als verantwortungsbewusster Besitzer möchten Sie Ihrem treuen Begleiter die bestmögliche Ernährung bieten, um seine Gesundheit und sein Wohlbefinden zu gewährleisten. Das kann nicht immer ganz einfach sein bei dem riesigen Angebot an Hundefutter auf dem Markt und den vielen verschiedenen Meinungen, die man tagtäglich zum Thema Hundeernährung antrifft.
Arten von Hundefutter
Zunächst einmal gibt es verschiedene Arten von Hundefutter, die je nachdem besser für den einen oder anderen Hund geeignet sein können – das kann sich zum Beispiel nach dem Alter oder auch dem Gesundheitszustand des Hundes richten.
Normales kommerzielles Hundefutter
Standard-Hundefutter ist in der Regel für gesunde erwachsene Hunde konzipiert. Es bietet eine ausgewogene Ernährung, die den täglichen Bedürfnissen eines normalen Hundes entspricht, enthält alle wichtigen Nährstoffe in der richtigen Menge und ist für viele Hunde die perfekte Lösung! Lassen Sie sich vom Angebot inspirieren und finden Sie heraus, was Ihrem Liebling am Besten schmeckt.
Welpenfutter
Welpenfutter ist speziell auf die Wachstums- und Entwicklungsbedürfnisse junger Hunde zugeschnitten. Es enthält oft erhöhte Mengen an Proteinen, Vitaminen und lebenswichtigen Mineralien. Auch säugende Hündinnen sollten vorübergehend mit Welpenfutter gefüttert werden, um den erhöhten Energiebedarf in dieser Zeit abdecken zu können.
Senioren-Hundefutter
Für ältere Hunde bietet spezielles Senior-Hundefutter Formeln, die ihre Gelenk-, Verdauungs- und Herzgesundheit unterstützen. Sie sind oft angereichert mit Antioxidantien zur Förderung der Gesundheit älterer Hunde.
Rohfütterung (BARF = Born Again Raw Feeders)
Beim Barfen füttert man sein Tier nach dem „Beutetierprinzip“. Da es natürlich im echten Leben eher nicht möglich ist, dem Hund zuhause ein ganzes Tier anzubieten, wird beim Barfen aus verschiedenen Komponenten wie Muskelfleisch, Innereien und Knochen eine Mahlzeit zusammengestellt. So schön und einfach das klingt: Diese Ernährungsweise birgt einige Gefahren! Lesen Sie hierzu gerne unseren Artikel zum Thema BARF.
Diätfutter bei speziellen Erkrankungen oder Bedürfnissen
Bei einigen Erkrankungen oder speziellen Bedürfnissen (z.B. Arbeitshunde) kann das richtige Futter einen enormen Unterschied machen. Einige Beispiele sind spezielle Nierendiät, die das Fortschreiten chronischer Nierenerkrankungen bedeutend verlangsamen können durch einen reduzierten Anteil an Protein sowie Phosphat; hypoallergene Diäten, die vor allem bei Hunden mit Futtermittelallergie häufig den Unterschied machen; Diäten, die speziell auf Hunde mit gastrointestinalen Erkrankungen zugeschnitten sind; etc… Diese Liste kann man ewig fortsetzen. Vorreiter bei der Herstellung dieser speziellen Diätfutter sind Marken wie Royal Canin, Hills oder auch Purina.
Das beste Hundefutter: Wichtige Nährstoffe
Der Hund benötigt verschiedene lebenswichtige Nährstoffe, um gesund und vital zu bleiben. Zu diesen essenziellen Nährstoffen zählen Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und vor allem Wasser. Diese Nährstoffe spielen eine bedeutende Rolle in zahlreichen lebenswichtigen Körperfunktionen des Hundes. Allerdings ist nicht nur die Menge, sondern auch das Verhältnis der Nährstoffe zueinander von enormer Bedeutung. Sowohl eine Unter- als auch eine Überversorgung können ernsthafte Gesundheitsprobleme für den Hund nach sich ziehen.
Proteine
Proteine sind grundlegend für den Aufbau von Zellen und Energiegewinnung. Der Körper kann nicht alle benötigten Aminosäuren selbst produzieren, daher ist die richtige Proteinquelle entscheidend. Tierische Proteine wie Fleisch, Herz, Fisch, Eier und Milchprodukte bieten wichtige Aminosäuren, allerdings variiert die Verdaulichkeit dieser Quellen. Eine Unterversorgung kann zu Gewichtsverlust und Leberproblemen führen, während eine Überversorgung zu Verdauungsstörungen und Energieüberschuss führen kann.
Fette
Fett ist nicht nur eine Energiequelle, sondern auch Träger fettlöslicher Vitamine und spielt eine bedeutende Rolle im Stoffwechsel. Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren sind wichtig für den gesunden Stoffwechsel des Hundes. Eine Unterversorgung mit Omega-3- oder Omega-6-Fettsäuren kann zu Hautproblemen, Absenkung des Energielevels und verminderte Immunabwehr führen. Eine Überversorgung kann zu Leber- oder Bauchspeicheldrüsenerkrankungen führen.
Kohlenhydrate
Kohlenhydrate liefern Energie und sind wichtig für die Leistungsfähigkeit des Hundes. Gute Kohlenhydrate aus verschiedenen Getreidesorten, Kartoffeln, Vollkornprodukten und Gemüse sind essentiell, während schlechte Kohlenhydrate, wie Weißbrot oder Zucker, vermieden werden sollten.
Ballaststoffe
Ballaststoffe, lange Kohlenhydratketten, unterstützen die Verdauung, indem sie den Kot des Hundes regulieren, die Darmtätigkeit fördern und die Gesundheit der Darmflora verbessern.
Vitamine
Vitamine, fett- und wasserlöslich, spielen entscheidende Rollen im Körper des Hundes und Mangelerscheinungen können schwerwiegende Folgen haben. Fettlösliche Vitamine A, D, E und K sollten nicht überfüttert werden, da dies zu Hypervitaminosen führen kann.
Mineralstoffe
Mineralstoffe wie Eisen, Kupfer, Zink, Mangan, Calcium, Phosphor, Magnesium und Natrium sind entscheidend für Körperfunktionen wie Knochenaufbau, Nerven-, Herz- und Muskelfunktionen. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig, da eine Unterversorgung zu schweren gesundheitlichen Problemen führen kann, während eine Überversorgung toxisch wirken kann.
Wasser
Wasser ist der wichtigste Nährstoff und spielt eine entscheidende Rolle bei der Verdauung, dem Transport von Nährstoffen, der Ausscheidung von Giftstoffen und der Aufrechterhaltung der Körperfunktionen. Eine ausreichende Wasseraufnahme ist entscheidend für die Gesundheit des Hundes.
Die richtige Mischung und Dosierung dieser wichtigen Nährstoffe ist entscheidend für die Gesundheit Ihres Hundes. Individuelle Faktoren wie Alter, Gewicht, Gesundheitszustand und Aktivitätsniveau beeinflussen den Nährstoffbedarf. Bei Unsicherheiten oder speziellen Ernährungsbedürfnissen Ihres Hundes ist es ratsam, den Rat eines Tierarztes oder Ernährungsberaters einzuholen, um die bestmögliche Ernährung für Ihren Hund sicherzustellen.
Das beste Hundefutter: Empfohlene Menge
Die empfohlene Menge an Hundefutter hängt von Gewicht, Alter, Aktivitätsniveau und der allgemeinen Gesundheit Ihres Hundes ab. Auf einigen Hundefuttern gibt es auf der Verpackungen Herstellerangaben zur korrekten Ermittlung der Menge je nach Gewicht des Hundes, daran können Sie sich bei einem gesunden Hund gut halten. Sollte Ihr Tier Erkrankungen haben oder sonstige spezielle Bedürfnisse, wenden Sie sich am besten an den Tierarzt Ihres Vertrauens, um die richtige Rationsgrösse für Ihren Liebling zu ermitteln.
Trocken- oder Nassfutter? Oder doch BARF?
Trockenfutter
Trockenfutter ist eine populäre Wahl bei der Hundeernährung aufgrund seiner Haltbarkeit und praktischen Handhabung.
Es besteht aus einer Mischung verschiedener Zutaten wie Fleisch, Getreide, Gemüse und Vitaminen, die zu trockenen Pellets verarbeitet werden. Der Hauptvorteil von Trockenfutter liegt in seiner längeren Haltbarkeit im Vergleich zu Nassfutter. Es kann über längere Zeit gelagert werden, ohne zu verderben. Zudem hilft das Kauen der trockenen Stücken die Zahnhygiene des Hundes zu unterstützen, da es dazu beiträgt, Zahnbelag zu entfernen.
Allerdings enthält Trockenfutter oft einen höheren Getreideanteil als Nassfutter, was bei einigen Hunden zu Verdauungsproblemen oder Allergien führen kann. Ein weiterer Nachteil ist der niedrigere Feuchtigkeitsgehalt im Vergleich zu Nassfutter, was die Flüssigkeitsaufnahme des Hundes beeinträchtigen kann – insbesondere bei Hunden, die weniger trinken. Manche Hunde bevorzugen auch den Geschmack und die Textur von Nassfutter gegenüber Trockenfutter – das ist sehr individuell!
Nassfutter
Nassfutter besteht hauptsächlich aus Fleisch, Fleischnebenprodukten und tierischen Nebenerzeugnissen. Es weist einen höheren Feuchtigkeitsgehalt auf, was die Flüssigkeitsaufnahme des Hundes unterstützen kann, besonders bei Hunden, die von selbst wenig Wasser trinken. Viele Hunde bevorzugen den Geschmack und die Textur von Nassfutter und es wird oft als schmackhafter angesehen.
Allerdings hat Nassfutter eine begrenzte Haltbarkeit nach dem Öffnen und muss schnell verbraucht oder gekühlt aufbewahrt werden, um zu vermeiden, dass man dem Hund verdorbenes Futter anbietet. Es kann auch teurer sein als Trockenfutter und ist weniger praktisch für die Lagerung und das Mitführen auf Reisen oder Ausflügen. Zudem kann Nassfutter aufgrund des höheren Feuchtigkeitsgehalts die Zahngesundheit des Hundes im Vergleich zu Trockenfutter weniger unterstützen.
BARF
Wie bereits weiter oben geschrieben ist BARF seit einigen Jahren sehr populär bei Hundebesitzern. Aus tierärztlicher Sicht birgt diese Art der Fütterung allerdings einige Gefahren für die Gesundheit des Hundes, weswegen man – sollte man sich für diese Art der Ernährung entscheiden – IMMER einen auf Ernährung spezialisierten Tierarzt hinzuziehen sollte, der einem eine ideale Ration zusammenstellt und einen genau berät bezüglich der Tücken dieser Art von Ernährung.
Das beste Hundefutter: Spezifische Diäten für bestimmte Krankheiten
Diätfuttermittel für spezifische Erkrankungen beim Hund sind – wie bereits eingangs erwähnt – auf die besonderen Bedürfnisse und gesundheitlichen Probleme von Hunden zugeschnitten. Sie werden entwickelt, um die Behandlung bestimmter Krankheiten wie Nierenprobleme, Magen-Darm-Erkrankungen, Allergien oder Übergewicht zu unterstützen. Diese spezialisierten Futtersorten enthalten in der Regel ausgewählte Inhaltsstoffe, die darauf abzielen, die Symptome zu verbessern oder das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Sie können beispielsweise den Proteingehalt reduzieren, die Fettaufnahme regulieren oder spezifische Nährstoffe ergänzen, um den Gesundheitszustand des Hundes zu unterstützen. Vor der Verwendung von Diätfuttermitteln ist es ratsam, den Rat eines Tierarztes einzuholen, um sicherzustellen, dass das gewählte Futter den individuellen Bedürfnissen des Hundes entspricht.
Wie wähle ich das beste Hundefutter für meinen Hund aus?
Tierarzt konsultieren
Bei Unsicherheiten bezüglich der Fütterung Ihres Hundes ist der Tierarzt der beste Ansprechpartner. Er kann Sie am Besten beraten bezüglich Futtersorte, -art, -menge und/oder ob ein spezielles Diätfuttermittel sinnvoll wäre.
Etiketten lesen
Gewöhnen Sie sich daran, die Etiketten von Hundefutter sorgfältig zu lesen, um die verwendeten Zutaten, die Nährstoffgehalte und die Fütterungsempfehlungen zu verstehen.
Anerkannte Marken
Wählen Sie anerkannte und hochwertige Marken, die hochwertige Zutaten verwenden und strenge Kontrollen zur Sicherstellung der Lebensmittelsicherheit durchführen.
Abschließend erfordert die Auswahl des besten Hundefutters eine genaue Beachtung der spezifischen Bedürfnisse Ihres Tieres. Indem Sie seine Gesundheit, Vorlieben und professionelle Empfehlungen berücksichtigen, können Sie eine ausgewogene Ernährung bieten, um das Wohlbefinden Ihres vierbeinigen Begleiters zu gewährleisten.
FAQ – Das beste Hundefutter
FAQ – Leitfaden zur Wahl des besten Hundefutters
1. Welche verschiedenen Arten von Hundefutter gibt es?
Es gibt normales kommerzielles Hundefutter, Welpenfutter, Senioren-Hundefutter, BARF und Diätfutter für spezielle Erkrankungen oder Bedürfnisse.
2. Welche Vorteile bietet normales kommerzielles Hundefutter?
Es bietet eine ausgewogene Ernährung für gesunde erwachsene Hunde und erfüllt die täglichen Bedürfnisse der meisten Hunde.
3. Warum ist Welpenfutter wichtig?
Welpenfutter ist speziell auf die Wachstums- und Entwicklungsbedürfnisse junger Hunde zugeschnitten und enthält erhöhte Mengen an Proteinen, Vitaminen und Mineralien.
4. Welche Rolle spielt Diätfutter bei speziellen Erkrankungen?
Diätfutter ist entscheidend bei speziellen Erkrankungen wie Nierenproblemen, Allergien oder gastrointestinalen Erkrankungen und unterstützt den Gesundheitszustand des Hundes.
5. Welche sind die wichtigsten Nährstoffe im Hundefutter?
Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Wasser sind entscheidende Nährstoffe für die Gesundheit des Hundes.
6. Was sind die Vor- und Nachteile von Trockenfutter?
Trockenfutter ist haltbar, unterstützt die Zahnhygiene, kann aber einen höheren Getreideanteil enthalten und weniger Feuchtigkeit bieten.
7. Welche Vor- und Nachteile hat Nassfutter?
Nassfutter hat einen höheren Feuchtigkeitsgehalt, ist aber weniger haltbar und kann teurer sein als Trockenfutter.
8. Wie wichtig ist die Auswahl des besten Hundefutters für die Gesundheit meines Hundes?
Die richtige Auswahl des Futters ist entscheidend für die Gesundheit des Hundes, und individuelle Faktoren wie Alter, Gewicht und Gesundheitszustand müssen berücksichtigt werden.
9. Wie viel Hundefutter sollte ich meinem Hund geben?
Die empfohlene Menge hängt von verschiedenen Faktoren ab, und die Beratung eines Tierarztes ist wichtig, insbesondere bei Erkrankungen oder speziellen Bedürfnissen.
10. Was sind wichtige Schritte bei der Auswahl des besten Hundefutters?
Es ist ratsam, einen Tierarzt zu konsultieren, Etiketten zu lesen und hochwertige Marken zu wählen, um die spezifischen Bedürfnisse des Hundes zu erfüllen.
Dieser Leitfaden soll Ihnen helfen, das beste Hundefutter für Ihren Hund auszuwählen, das seinen individuellen Anforderungen und seiner Gesundheit am besten entspricht. Im Zweifelsfall ist es immer ratsam, professionelle Beratung von Tierärzten oder Ernährungsspezialisten einzuholen.