Ich kenne es nur zu gut aus eigener Erfahrung: man hat einen Termin beim Tierarzt, ist eventuell sogar schon spät dran und holt in aller Eile die Transportbox aus dem Keller und dann -Schwups! – ist die Katze wie vom Erdboden verschluckt. Es kann ziemlich viel Zeit und Nerven kosten, die Katze dann wieder einzufangen und in den Korb zu bugsieren.
Mit diesem Artikel möchte ich Ihnen ein paar Tipps an die Hand geben, wie man seiner Katze die Angst vor der Transportbox nimmt und sie sicher transportieren kann.
Die Transportbox in den Alltag der Katze integrieren
Wird die Transportbox nur herausgeholt wenn es zum Tierarzt geht, dann verbindet die Katze damit ausschließlich Schlechtes. Was man gut machen kann ist, die Transportbox von Anfang an in das Leben der Katze zu integrieren. Stellen Sie sie an einer Stelle im Haus für Ihre Katze auf und legen Sie ein gemütliches Kissen hinein. So kann Ihre Fellnase sich zum Schlafen hineinlegen und wird die Transportbox zukünftig nicht nur mit der Fahrt zum Tierarzt verbinden.
Die Katze mit kleinen Leckereien bestechen
Bestechung hilft eigentlich immer! Legen Sie Ihrer Katze ab und zu ein Leckerli in ihre Box. So wird sie sie in noch positiverer Erinnerung behalten und um einiges lieber hineingehen.
Selbst Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen
Wenn man als Besitzer selbst in Stress und Panik verfällt, dann überträgt sich das auf die Katze. Deshalb ist es wichtig, in diesen Situationen immer möglichst ruhig zu bleiben. Sprechen Sie mit Ihrer Katze, streicheln Sie sie und geben Sie ihr ein Gefühl von Sicherheit, wenn Sie in der Transportbox ist.
Pheromon-Präparate nutzen
Sollte Ihre Fellnase trotz allem sehr nervös sein, kann man bestimmte Präparate ausprobieren mit dem „Wohlfühl“-Pheromon der Katzen (z.B. Feliway). Besprühen Sie die Transportbox damit oder legen Sie eine damit gespickte Decke über die Box während des transports – viele Katzen entspannen sich dadurch enorm!
Auch die Auswahl der richtigen Transportbox ist wichtig!
Zunächst einmal sollte man eine Box aus einem abwaschbaren Material nehmen. Es kann passieren, dass in der Box ein kleines oder auch großes Malheur passiert und in solchen Fällen ist es wirklich gut eine abwaschbare Box aus Plastik zu haben.
Außerdem ist es wichtig, dass man die Box auch von oben aufmachen kann und nicht nur von vorne. So kann man die Katze beim Tierarzt viel problemloser herausholen. Am allerbesten finde ich persönlich Transportboxen, bei denen man das gesamte obere Teil abnehmen kann. So kann der Tierarzt den oberen Teil herunternehmen und dann die Katze zunächst in ihrer Box untersuchen. Für viele Katzen ist das sehr viel angenehmer, als wenn sie direkt aus der Transportbox aussteigen müssen.
Vielen Danke, es ist immer schrecklich wen ich möchte, dass meine Katze zum Klinik geht… :(
Verwenden Sie eine Leine mit Ihrer Katze ?
Ich freue mich, wenn Ihnen mein Artikel weitergeholfen hat! Ja ich habe eine Leine für meinen Kater. Ich habe sie zum Beispiel verwendet als er noch klein war oder in anderen Situationen, wenn er nicht alleine rauskonnte. Man muss Katzen natürlich gut daran gewöhnen, mein Kater war am Anfang auch ganz und gar nicht begeistert. Wenn Katzen aber ansonsten keinen Freigang haben können, finde ich eine Leine eine gute Lösung.
Alles Gute für Sie und Ihre Katze!